(socialON) Cyber Security im Smart Home. VDE-Institut vergibt gleich zwei Zertifizierungen zur Informationssicherheit an eQ-3. Am 01. September 2017 erhält der europäische Marktführer im Bereich der Whole-Home-Lösungen für Smart Home, eQ-3, auf der IFA in Berlin das VDE-Zertifikat „Smart Home – Informationssicherheit geprüft“. Zum einen für das Bluetooth Türschloss „eqiva Lock Türschlossantrieb“, zum anderen für sein Homematic IP System.
Mit dem Smartphone lassen sich bereits viele Haushaltsgeräte steuern und überwachen. Mit dem eqiva Lock Türschlossantrieb von eQ-3 kommt nun die Steuerung für die Eingangstür hinzu. Über die dazugehörige Smartphone-App kann die Haustür verschlossen und aufgeschlossen werden. Das Türschloss kommuniziert über Bluetooth und nicht mit anderen Kommunikationsgeräten oder dem Internet. Ist das sicher? Ja. Damit keine ungebetenen Gäste sich Zutritt zum Zuhause verschaffen können, haben die Experten des VDE-Instituts das komplette Türschloss mit den dazugehörigen Apps für iOS und Android auf seine Informationssicherheit geprüft und für sicher befunden. Damit ist der Nachweis erbracht, dass die Sicherheit beim eqiva Lock Türschlossantrieb entscheidend höher ist, als bei der zugrundeliegenden Bluetooth-Smart-Plattform.
Das VDE-Institut zertifizierte zudem das Homematic IP System, die neue Smart-Home-Generation von eQ-3, auf Informations- und Datensicherheit. Die Experten des VDE-Instituts prüften das Backend (Server im Rechenzentrum), das Gateway (Haussteuerung) und die Apps für iOS und Android auch in diesem Falle mit einem positiven Befund. Hierbei wurde für das proprietäre Funkprotokoll, das das Gateway für die Kommunikation mit den Sensoren und Aktoren im Haus verwendet, eine Überprüfung des Funkprotokolls auf Basis der Spezifikation durchgeführt. Anschließend prüften sie mit Penetrationstests (Überprüfung der Sicherheitsschwachstellen) die Implementierung. Damit ist Homematic IP das erste Smart-Home-System mit einer sicherheitszertifizierten Ende-zu-Ende-Lösung.
Das Homematic IP Portfolio enthält Produkte für die Regelung des Raumklimas, Sicherheit, Beleuchtung, Beschattung und anderes zusätzliches Equipment. Die Konfiguration, Überwachung und Steuerung erfolgt bei dieser Lösung ebenfalls über eine kostenfreie App. Dazu ermöglicht der Homematic IP Access Point eine Kommunikation zwischen den lokalen funk- oder kabelgebundenen Geräten und dem Homematic IP Cloud Service. Dabei werden auf dem Homematic IP Access Point keine persönlichen Daten gespeichert. „Gerade im Smart-Home-Bereich ist es wichtig, dass die Bürger der Technologie vertrauen. Zu groß ist die Angst, dass Kriminelle sich Zugang in die eigenen vier Wände per Knopfdruck verschaffen. Das VDE-Zertifikat für den Nachweis der Informationssicherheit schafft Vertrauen. Gleichzeitig stärken wir damit den Markt für Smart-Home-Technologien“, erklärte Wolfgang Niedziella, Geschäftsführer des VDE Prüf- und Zertifizierungsinstituts, anlässlich der Zertifikatsübergabe auf der IFA.
Der VDE auf der IFA 2017 in Halle 26a, Stand 218.
Über den VDE und das VDE-Institut:
Der VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik ist mit 36.000 Mitgliedern (davon 1.300 Unternehmen) und 1.600 Mitarbeitern einer der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas. Der VDE vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung unter einem Dach. Die Themenschwerpunkte des Verbandes reichen von der Energiewende über Industrie 4.0, Smart Traffic und Smart Living bis hin zur IT-Sicherheit. Der VDE setzt sich insbesondere für die Forschungs- und Nachwuchsförderung sowie den Verbraucherschutz ein. Hauptsitz des VDE ist Frankfurt am Main.
Die gemeinnützige VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH beschäftigt in Offenbach rund 500 Mitarbeiter. Die unabhängigen Prüfingenieure des VDE-Instituts unterziehen mehr als 100.000 Geräte pro Jahr einem Härtetest, bevor sie das VDE-Zeichen erhalten. 67 Prozent der Bundesbürger kennen das VDE-Zeichen, das als Synonym für höchste Sicherheitsstandards gilt. Rund um den Globus überwachen die VDE-Experten mehr als 7.000 Fertigungsstätten. Kooperationsvereinbarungen mit über 50 Ländern sorgen dafür, dass die vom VDE-Institut durchgeführten Prüfungen international anerkannt sind. Weltweit tragen 200.000 Produkttypen mit einer Million Modellvarianten das VDE-Zeichen.
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Quelle: Pressemitteilung VDE vom 01.09.2017.
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