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21. November 2024
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Enterprise Resource Planning auf Wachstumskurs

(socialON) 78 Prozent der ERP-Anbieter rechnen im 2. Halbjahr mit Umsatzplus und zwei Drittel der Unternehmen wollen neues Personal einstellen. Vom 4.-6. Oktober findet die IT & Business in Stuttgart statt.

Vom Einkauf über die Produktion bis hin zur Distribution werden Geschäftsprozesse in immer mehr Unternehmen digital abgewickelt. Die zentrale Steuerung übernimmt dabei eine Enterprise Resource Planning (ERP) Software. Anbieter von ERP-Lösungen blicken daher optimistisch in die zweite Jahreshälfte. Acht von zehn ERP-Unternehmen (78 Prozent) rechnen für das Gesamtjahr 2016 mit steigenden Umsätzen. Weitere 18 Prozent gehen von stabilen Einnahmen aus.

Nur fünf Prozent erwarten einen Umsatzrückgang, wie das 5. ERP-Barometer des Digitalverbands Bitkom zeigt. Insgesamt erreicht der ERP-Branchenindex 73 Punkte. Die guten Geschäftsprognosen wirken sich auch auf den Arbeitsmarkt aus: Zwei Drittel der ERP-Anbieter (65 Prozent) planen im laufenden Jahr, zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. Gleichzeitig empfinden 68 Prozent den Mangel an Fachkräften als Hemmnis für ihre Geschäftstätigkeit. „Mit der zunehmenden Digitalisierung der Arbeitswelt wächst auch der Markt für ERP-Lösungen beständig, sowohl was Umsatz als auch Beschäftigung angeht“, sagt Bitkom-Experte Dr. Frank Termer.

Aktuell gefragt sind vor allem On-Premise-Lösungen, die es Unternehmen erlauben, die erworbene oder gemietete Software unter eigener Verantwortung im firmeninternen Rechenzentrum zu betreiben. Zwei Drittel der ERP-Unternehmen (67 Prozent) berichten von einer starken Nachfrage ihrer Kunden nach solchen Lösungen. „On-Premise-Software bietet den Vorteil, dass sie sehr spezifisch auf die Bedürfnisse des Kunden angepasst werden kann und die Daten des ERP-Systems im Unternehmen bleiben“, so Termer. Zunehmend gefragt sind aber auch Private Cloud- oder Software as a Service-Lösungen (SaaS). Mehr als ein Drittel (38 Prozent) der ERP-Anbieter verzeichnet eine starke Nachfrage nach Produkten dieser Art. Public-Cloud-Lösungen werden dagegen nur bei 19 Prozent der Unternehmen stark nachgefragt.

Enterprise Resource Planning wird auch Thema auf der diesjährigen IT & Business sein. Vom 4. bis 6. Oktober wird das Messegelände in Stuttgart zur wichtigen Plattform für die Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Als fachlicher Träger der Messe wird der Bitkom mit einem Gemeinschaftsstand in Halle 1 vertreten sein. Alle Bitkom-Aktivitäten auf der diesjährigen IT & Business im Überblick: https://www.bitkom.org/Termine/IT-Business-2016.html.

Zur Methodik: Die Angaben zu den Marktaussichten im ERP-Segment basieren auf dem 5. ERP-Barometer des Bitkom. Das ERP-Barometer ist Teil der halbjährlich von Bitkom Research durchgeführten Konjunkturumfrage in der ITK-Branche.

Ihre Ansprechpartner:
Beatrice Herrmann
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
T +49 30 27576-212

b.herrmann@bitkom.org
Dr. Frank Termer
Bereichsleiter Software
T +49 30 27576-232
f.termer@bitkom.org

Bitkom vertritt mehr als 2.400 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.600 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils 9 Prozent kommen aus Europa und den USA, 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.

Quelle: Pressemitteilung bitkom vom 30.09.2016.

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