(socialON) Sichtbar in der Social Media Landschaft zu sein wird immer herausfordernder
„Erster Arbeitskreis Social Media in der B2B-Kommunikation“ veröffentlicht Studie 2017 zu aktuellen Trends in der Nutzung von Social Media Kanälen. Unabhängig von Erfahrung u. Ressourcen: Herausforderungen wachsen. Instagram: Rising Star im Relevant Set von B2B
Erfolgsdruck steigt und Monitoring gewinnt an Bedeutung.
Der Kampf um die Sichtbarkeit auf den Social Media Kanälen wird für B2B-Unternehmen immer herausfordernder. Mehr denn je stellt sich für die Kommunikationsverantwortlichen die Grundsatzfrage: Zufrieden mit den erreichten Präsenzen sein oder weiteren Aufwand betreiben, um seine Stakeholder auch morgen noch richtig anzusprechen? Diese und weitere Fragen beantwortet die aktuelle Social Media Studie, die der 1. Arbeitskreis für Social Media in der B2B Kommunikation nun vorstellt.
Social Media Kommunikation ist fester Bestandteil im Media Mix der B2B-Unternehmen. Ganze 90 Prozent aller deutschen und bereits 84 Prozent aller österreichischen befragten Unternehmen sind auf Social Media Kanälen aktiv. Die Studie, die bereits zum siebten Mal durchgeführt wurde, liefert Antworten auf Fragen, die die B2B Unternehmen in Deutschland brennend interessieren. Jacqueline Althaller, Gründerin des Arbeitskreises erläutert die Besonderheit des Studiendesigns: „Wie ein Barometer spiegelt unsere Studie zum siebten Mal in Folge die Interessen und Fragestellungen der Kommunikationsverantwortlichen in B2B Unternehmen. Mit 615 beantworteten Fragebögen freuen wir uns, repräsentative Ergebnisse präsentieren und auch den Vergleich zwischen Deutschland und Österreich ziehen zu können.“
Herausforderungen an die Social Media Kommunikation wachsen
Im Vergleich zum Vorjahr lässt sich feststellen, dass insgesamt die Wahrnehmung der Anforderungen wächst. Das Management der Ressourcen und die Generierung von relevantem Content werden aktuell als die größten Herausforderungen der Social Media Kommunikation von B2B-Unternehmen beschrieben. Auf zunehmende Social Media Erfahrung und geeignetes Personal zu setzen, wird unabdingbar, denn die Bespielung der Kanäle fordert mehr professionelle Kommunikation und individuellere Zugänge für die jeweiligen Kanäle. Wer mit seiner Social Media Strategie erfolgreich sein möchte, darf die Professionalisierung seiner Kommunikation daher nicht dem Wettbewerb überlassen.
In Ermangelung eigener Ressourcen ziehen etwas mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen Agenturen zur Unterstützung ihrer Social Media Kommunikation heran, insbesondere für die Entwicklung und Umsetzung der Social Media Strategie sowie operativ für das tägliche Community Management und der aktiven Bespielung der Kanäle. Die Ergebnisse machen deutlich: Externe Unterstützung wird mit zunehmendem Reifegrad der Kommunikationsstrategie verlangt.
Instagram: Rising Star im Relevant Set von B2B Unternehmen
Die Top 5 der etablierten Kanäle bleiben auch 2017 unter sich: Facebook, Xing, YouTube, LinkedIn und Twitter. Wird Facebook weiterhin als Allround Talent in der Social Media Kommunikation wahrgenommen, ist Twitter als Newsdienst der schnelle Draht zu Medienverantwortlichen. Business Netzwerke wie Xing und LinkedIn unterstützen das Recruiting; während YouTube als Bewegtbild-Kanal zunehmend für die Kundenpflege genutzt wird. Mit einem Plus von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entwickelt sich Instagram zum neuen Zugpferd in der Social Media Kommunikation der befragten B2B-Unternehmen. Zur Ansprache seiner Endkunden ist Instagram demnach der Rising Star in der Social Media Kommunikation. Auch mit Blick auf die Zukunftserwartungen der befragten B2B-Unternehmen zeichnet sich ab, dass Instagram in den nächsten zwei Jahren einen Sprung von fast zwei Indexpunkten verzeichnen wird.
Erfolgsdruck steigt und Monitoring gewinnt an Bedeutung
Einfache KPIs sind 2017 auf dem Rückzug, immer wichtiger werden komplexe Fragestellungen für die Bewertung des Erfolgs der Social Media Aktivitäten. Zwar sind immer noch die Anzahl der Follower/Fans, gesetzte Kommentare oder die Besucher von Websites aus Social Media die primären Bezugsgrößen. Gleichzeitig wird aber die Anzahl der Personal Leads oder die Cross-Channel-Nutzung aller Kanäle zur Erfolgsmessung zunehmend herangezogen. Dies macht deutlich: Social Media wird zum Instrument der Lead-Generierung und damit innerhalb der Customer Journey stärker für den Vertrieb genutzt als dies noch im vergangenen Jahr der Fall war.
Um den Erfolg der Social Media Aktivitäten zu bewerten setzen, mit einem deutlichen Anstieg um fast 8 Prozent, in diesem Jahr die Hälfte aller Unternehmen Monitoring Tools ein. Deutschland liegt gegenüber Österreich bei der Nutzung solcher Tools leicht vorne. Dabei ist der Einsatz kostenpflichtiger Tools nicht auf Großunternehmen beschränkt, bereits 45 Prozent aller kleinen Unternehmen mit 10-49 Mitarbeitern setzen auf bezahlte Lösungen.
Die detaillierten Ergebnisse der Studie können unter folgendem Link abgerufen werden:
http://www.ak-socialmedia-b2b.de/studie-2017/.
Auch für 2018 ist eine Fortsetzung der Umfrage beabsichtigt; Kooperationsanfragen sind ausdrücklich erwünscht.
Über den „Ersten Arbeitskreis Social Media in der B2B-Kommunikation“:
Im Sommer 2010 wurde der „Erste Arbeitskreis Social Media in der B2B-Kommunikation“ nach einem Konzept von COMMUNICATION Presse und PR GbR gegründet, um konkrete Fragestellungen von Seiten B2B zu beantworten und dieses Wissen auch weiterzuvermitteln. Hierzu werden die konkreten Fragen der Unternehmen gesammelt und entweder durch den Arbeitskreis selbst oder durch externe Referenten beantwortet. Studien oder Umfragen führt der Arbeitskreis durch, um Trends und Entwicklungen feststellen zu können. Zu den Initiatoren gehören Unternehmen unterschiedlichster Branchen und Größenordnungen – von IT bis Healthcare. Begleitet wird der Arbeitskreis von Vertretern aus Wissenschaft und Forschung. Der Arbeitskreis verfolgt keine wirtschaftlichen Interessen.
Die Website sowie der Auftritt auf den Social Media-Plattformen Xing und Facebook ermöglichen es den Arbeitskreis-Mitgliedern, in geschützten Bereichen auch zwischen den Sitzungen Themen zu besprechen, die ihnen auf der Seele liegen.
Bianca Brandau
ALTHALLER communication
Gesellschaft für Marktkommunikation
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Quelle: Pressemeldung ALTHALLER communication vom 17.11.2017.
Bildquelle: ALTHALLER communication.