Facebook verliert, während LinkedIn und Xing gewinnen
(socialon) Wo informieren sich Entscheider der Digital-Branche und welche Informationsquellen liefern den ausschlaggebenden Impuls, um eine Business-Entscheidung zu treffen? Um das herauszufinden, hat die PR-Agentur Frau Wenk erneut 46 C-Level-Entscheider zu ihrem Mediennutzungsverhalten befragt und die Ergebnisse mit denen aus 2017 verglichen. Wie schon in der vorherigen Befragung zeigt sich, dass die Fach- und Branchenmagazine einen hohen Stellenwert haben. Für rund 40 Prozent sind sie die wichtigste Informationsquelle. Auf Platz zwei der wichtigsten Kanäle für die Entscheidungsvorbereitung folgen die Newsfeeds der Business-Netzwerke Xing und LinkedIn (37 Prozent). Weitere 35 Prozent lesen zudem Newsletter oder besuchen Events und Vorträge (26 Prozent).
Die Wirtschaftsmedien holen auf
Auch Leitmedien und Wirtschaftsmagazine gewinnen für Digital-Manager an Bedeutung: Jeder vierte Befragte informiert sich regelmäßig in der Wirtschaftspresse. 2017 waren es erst 18 Prozent. „Digitale Technologien halten Einzug in fast alle Branchen und sind ein wichtiger Erfolgsfaktor für Unternehmen geworden. Daran passen die Wirtschaftsmagazine ihre Inhalte an und berichten immer häufiger über die digitale Wirtschaft“, analysiert Andrea Buzzi, Inhaberin und CEO von Frau Wenk.
Ausschlaggebend sind persönliche Gespräche
Ein Trend aus dem vergangenen Jahr setzt sich fort: Persönliche Gespräche und Empfehlungen lieferten bei ihrer letzten Business-Entscheidung den ausschlaggebenden Impuls, sagen 45 Prozent. Außerdem gewinnen Xing und LinkedIn hierbei an Bedeutung. „Beide Netzwerke sind gerade im B2B-Bereich ideale Tools, um mehr Sichtbarkeit zu erzeugen, Experten aufzubauen und technischen Produkten ein Gesicht zu geben. Für Unternehmen wird es daher zur Pflicht, ihre Businessprofile auf Xing und LinkedIn zu pflegen und zu professionalisieren“, erklärt Andrea Buzzi.
Facebook-Feed findet weniger Beachtung, Twitter bleibt wichtiges Informationstool
Twitter wird ebenfalls wichtiger für Digital-Entscheider: Ein Viertel (26 Prozent) nutzt aktuell den Microblogging-Dienst, um auf dem Laufenden zu bleiben. Zum Vergleich: 2017 waren es erst 15 Prozent. Facebook hingegen verliert rund sieben Prozentpunkte und findet kaum noch Beachtung (2 Prozent).
Die zunehmende Nutzung von Twitter als Informationskanal deckt sich mit der Komponente Zeit – für die meisten Entscheider wohl das wertvollste Gut. Auf die Frage, wie und wann sie sich über Businessthemen informieren, sagte jeder Zweite (52 Prozent), dies immer mal wieder zwischendurch zu tun. Daneben sind morgens und abends beliebte Zeiten, um durch Magazine und Newsfeeds zu scrollen. „Gerade auf Twitter werden Inhalte in kleinen Portionen gestreut. So kann man innerhalb kurzer Zeit viele Informationen aufnehmen. Unternehmen sollten diese Zeitslots ganz gezielt nutzen, um ihre News zu verbreiten“, rät Andrea Buzzi.
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Quelle: Pressemitteilung Agentur Frau Wenk vom 14. Februar 2019
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