(socialON) Start-ups aus Dresden, Hamburg und Leipzig gewinnen Bitkom-Gründerwettbewerb auf der hub conference in Berlin. Beste Ideen und Technologien in den Kategorien FinTech, Health und IoT prämiert.
Die drei Start-ups Figo, GreenCitySolutions und VivoSensMedical sind die Gewinner des Innovators‘ Pitch 2015. Der Gründerwettbewerb wird von Get Started, der Start-up-Initiative des Digitalverbands Bitkom, veranstaltet. In diesem Jahr wurde der Preis zum zehnten Mal vergeben, erstmals wurden dabei die besten Geschäftsmodelle und Technologien in den besonders dynamisch wachsenden Segmenten FinTech, Health und Internet of Things (IoT) ausgezeichnet. „Neun Start-ups haben heute auf der hub conference des Bitkom Publikum und Jury beeindruckt, drei besonders innovative Ideen haben sich am Ende durchgesetzt. Sie zeigen, dass innovative, junge Unternehmen aus Deutschland das Zeug haben, bestehende Branchen grundlegend zu verändern“, sagt Bitkom-Geschäftsleiter Niklas Veltkamp.
■ In der Kategorie FinTech konnte sich Figo aus Hamburg durchsetzen. Figo will Bankdaten aus den Silos der Banken befreien und sie übergreifend nutzbar machen. Der Banking Service Provider will so unter anderem für FinTechs eine Brücke ins traditionelle Banking schlagen und zugleich den Banken den Zugang zu Innovationen ermöglichen.
■ In der Kategorie Health hat VivoSensMedical aus Leipzig die Jury überzeugen können. VivoSensMedical hat mit OvulaRing den ersten mobilen Eisprungrechner entwickelt, der den Zyklus permanent und automatisch misst und die individuelle Fruchtbarkeit jeder Frau in einem Cyclofertilogramm (CFG) erfasst. Der neuartige medizinische Algorithmus soll den Eisprung zu 99 Prozent erkennen.
■ In der Kategorie IoT konnte GreenCitySolutions aus Dresden den ersten Platz erreichen. GreenCitySolutions adressiert das globale Problem der Luftverschmutzung durch die Kombination einer speziell gezüchteten Moos-Kultur mit selbstentwickelter IoT-Technologie, um diese optimal zu versorgen. Der CityTree soll die Luft 250 mal besser filtern als jede andere rein biologische Lösung und bietet zugleich Raum für analoge und digitale Außenwerbung.
Die Gewinner erhalten neben einem Preisgeld von 5.000 Euro eine kostenfreie Get-Started-Mitgliedschaft im Bitkom, eine Einladung zum Pitch beim High-Tech-Gründerfonds sowie einen zweimonatigen Zugang zum exklusiven Programm von hub:raum, dem Inkubator der Deutschen Telekom.
Der Innovators‘ Pitch wurde unter anderem unterstützt von KPMG, Nokia, SAP und Visa Europe Collab. Die Jury wurde von Vertretern aus Wirtschaft und Medien sowie von Investoren gebildet, unter anderem von:
■ Fee Beyer hub:raum
■ Werner Eberhardt, Vice President Healthcare Development, SAP
■ Ruth Fend, Chefredakteurin, Business Punk
■ Michael Hoffmann, Innovation Partner Germany, Visa Europe Collab
■ Min-Sung Sean Kim, Partner, XL Health
■ Sven Korschinowski, Partner, KPMG
■ Andreas Lenz, Gründer und Geschäftsführer, t3n Magazin
■ Fabian Schlage, Head of Idea and Innovation Management, Nokia
■ Oliver Voß, Redakteur, WirtschaftsWoche
Alle Informationen auch unter www.innovatorspitch.de
Ansprechpartner
Andreas Streim
Pressesprecher
T +49 30 27576-112
a.streim@bitkom.org
Christian Rietz
Referent Start-ups
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c.rietz@bitkom.org
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils 9 Prozent kommen aus Europa und den USA, 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
Quelle: Pressemitteilung Bitkom vom 10.12.2015.