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21. November 2024
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Flugreisende wollen digitale Shopping-Angebote an Bord

(socialON) Flugreisende wollen digitale Shopping-Angebote an Bord. 43 Prozent wünschen sich an Bord Online-Bestellung von Services am Flughafen. Vorbestellung von Bordmahlzeiten vor dem Flug am beliebtesten.

Einkaufen über den Wolken könnte schon bald mehr sein als Parfum und Schmuck aus dem Duty-free-Sortiment. Dank digitaler Technologien wird es Passagieren künftig möglich sein, alle Arten von Einkäufen und Bestellungen aus dem Flugzeug zu erledigen. Und das würden viele Flugreisende begrüßen, wie eine repräsentative Befragung von 994 Passagieren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom zeigt. Demnach möchten sich 43 Prozent künftig gerne schon während des Flugs online Taxi, Kofferdienst oder andere Services am Flughafen vorbestellen. 29 Prozent der Befragten hätten gerne die Möglichkeit, während des Flugs online Duty-free-Artikel zu shoppen und diese anschließend am Gepäckband abzuholen. Eine Lieferung der im Flughafenshop gekauften Artikel nach Hause wünscht sich jeder vierte Befragte (24 Prozent). Am beliebtesten ist die Möglichkeit, Speisen und Getränke für den Aufenthalt an Bord vor dem Flug online zu bestellen. Knapp die Hälfte aller Befragten (46 Prozent) gibt an, dieses Shopping-Angebot während einer Flugreise künftig gerne nutzen zu wollen. „Die Luftfahrt-Branche kann ihren Kunden das Reisen künftig noch angenehmer gestalten“, sagt Marc Bachmann, Bereichsleiter Luftfahrt beim Bitkom. Viele Airlines und Flughäfen böten schon heute digitale Services am Boden und an Bord. Bachmann: „Beim flächendeckenden Ausbau gibt es allerdings noch Luft nach oben.“

Besonders die jüngere und mittlere Altersgruppe wünscht sich Shopping-Angebote während der Flugreise. Das Online-Vorbestellen von Bordspeisen und -getränken vor dem Flug würden zum Beispiel gerne die Hälfte der 14-29-Jährigen (50 Prozent) und 48 Prozent der 30-49-Jährigen nutzen. Bei den 50-64-Jährigen sind es 43 Prozent, bei den ab 65-Jährigen 38 Prozent. Je jeder Fünfte aus der Gruppe der 14-29-Jährigen (19 Prozent) und aus der Gruppe der 30-49-Jährigen (19 Prozent) hätte außerdem gerne die Möglichkeit, während des Flugs auf gewohnten Internetportalen online zu shoppen und dann die Ware nach Hause geliefert zu bekommen. Bei den 50-64-Jährigen sind es 18 Prozent. Jeder Fünfte aus der Gruppe der 14-29-Jährigen (22 Prozent) und jeder Vierte aus der Gruppe der 30-49-Jährigen (24 Prozent) hätte gerne die Möglichkeit, während des Flugs auf dem Smartphone oder dem Entertainment-System Informationen zu den Shops im Flughafen zu erhalten. Bei den 50-64-Jährigen sind es 21 Prozent, bei den ab 65-Jährigen 16 Prozent.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Befragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 3516 Personen ab 14 Jahren befragt, darunter 994, die innerhalb der letzten 12 Monate eine Flugreise unternommen haben. Die Fragestellung lautete: „Welche der folgenden Shopping-Angebote würden Sie während einer Flugreise in Zukunft gerne nutzen?“

Ihre Ansprechpartner:
Teresa Tropf
Pressesprecherin
T +49 30 27576-168
t.tropf@bitkom.org

Marc Bachmann
Bereichsleiter Luftfahrt und Verteidigung
T +49 30 27576-102
m.bachmann@bitkom.org

Bitkom vertritt mehr als 2.400 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.600 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils 9 Prozent kommen aus Europa und den USA, 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.

Quelle: Pressemitteilung bitkom vom 23.08.2016.

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