3.1 C
Berlin
21. November 2024
Berlin

Internetnutzer lesen Online-Nachrichten vor allem auf dem Smartphone

(socialON) Internetnutzer lesen Online-Nachrichten vor allem auf dem Smartphone. Mobilgeräte werden wichtigster Zugang zu aktuellen Informationen im Internet. Viele Internetnutzer lesen Nachrichten unterwegs oder am Arbeitsplatz. 34 Prozent informieren sich auf dem Weg zur Arbeit, nur 13 Prozent auf dem Heimweg.

Das Smartphone hat sich zum wichtigsten Gerät für den Konsum von Nachrichten im Internet entwickelt. Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom lesen 43 Prozent der Internetnutzer auf Smartphones Online-Nachrichten zu Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur usw. Auf Rang zwei folgen mit einem Anteil von 35 Prozent Notebooks. 31 Prozent informieren sich mit einem stationären Computer über das aktuelle Tagessgeschehen. Und ein Viertel (25 Prozent) der befragten Internetnutzer liest Nachrichten auf Tablet Computern. „Mobilgeräte sind innerhalb weniger Jahre zum wichtigsten Zugangsgerät für Online-Nachrichten geworden“, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Früher hat man sich eine Zeitung unter den Arm geklemmt, heute hat man das Smartphone in der Tasche und kann sich damit jederzeit aktuell informieren.“ Am stärksten ist der Nachrichtenkonsum per Smartphone unter den 30- bis 49-Jährigen verbreitet: In dieser Altersgruppe liest gut die Hälfte der Internetnutzer (51 Prozent) Online-News. Unter den 14- bis 29-Jährigen sind es 47 Prozent und bei den 50- bis 64-Jährigen 38 Prozent. In der Generation 65-Plus lesen dagegen nur 12 Prozent Nachrichten auf dem Smartphone.

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass Online-Nachrichten fast überall konsumiert werden. So lesen 34 Prozent der Befragten Nachrichten auf dem Weg zur Arbeit oder zur Ausbildungsstätte, 21 Prozent in der Mittagspause und ebenfalls 21 Prozent während der Arbeit. Dagegen lesen nur 13 Prozent der Internetnutzer Online-Nachrichten auf dem Weg nach Hause. „Morgens ist das Interesse am aktuellen Nachrichtengeschehen im Internet besonders groß“, sagte Rohleder. Zudem informierten sich Mediennutzer im Laufe des Tages im Internet immer wieder über das aktuelle Geschehen. Dazu nutzen sie je nach Gelegenheit und Ort zum Beispiel das Smartphone im Nahverkehr, den Computer im Büro oder das Notebook im Hörsaal. Allerdings lesen laut Umfrage mit 41 Prozent die meisten Internetnutzer Online-Nachrichten zu Hause in ihrer Freizeit. Fast ein Viertel (23 Prozent) greift in der freien Zeit unterwegs darauf zu. Immerhin 7 Prozent konsumieren auch am Frühstückstisch Online-Nachrichten und 5 Prozent morgens oder abends im Bett.

Hinweis zur Methodik: Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research durchgeführt hat. Dabei wurden 1.042 Internetnutzer ab 14 Jahren in Deutschland befragt. Die Fragen lauteten: „Auf welchen Geräten lesen Sie Online-Nachrichten?“ und „Bei welchen Gelegenheiten lesen Sie Online-Nachrichten?“

Ansprechpartner
Maurice Shahd
Pressesprecher
T +49 30 27576-114
m.shahd@bitkom.org

Timm Lutter
Bereichsleiter Consumer Electronics und Digital Media
T +49 30 27576-210
t.lutter@bitkom.org

Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 9 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.

Related posts

Luftfahrt-Experten sehen schleppende Digitalisierung der Branche

Frank Baranowski

Gamer spielen im Schnitt knapp 2 Stunden pro Tag / Rush Hour ist zwischen 18 und 23 Uhr

Frank Baranowski

Dialog im Internet ist wichtiges Zeichen für mehr Engagement zur Integration / Direkt und persönlich mit gewählten Repräsentanten in Kontakt treten

Frank Baranowski