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21. November 2024
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Job-Motor Gründung: Jedes Start-up beschäftigt im Schnitt 15 Mitarbeiter

(socialON) Job-Motor Gründung: Jedes Start-up beschäftigt im Schnitt 15 Mitarbeiter. Sechs von zehn Start-ups haben im vergangenen Jahr neue Mitarbeiter eingestellt. Drei Viertel der Gründer wollen in diesem Jahr zusätzliche Jobs schaffen.

Gründer aus der Digitalbranche schaffen in Deutschland Tausende Arbeitsplätze. Im Durchschnitt beschäftigt jedes Start-up in Deutschland aktuell 15 Mitarbeiter. Verglichen mit dem Vorjahr ist die Beschäftigtenzahl pro Start-up damit gestiegen, 2015 wurden erst durchschnittlich 13 Jobs gezählt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter rund 150 Start-up-Gründern. Sechs von zehn Start-ups (58 Prozent) geben an, dass sie im vergangenen Jahr neue Mitarbeiter eingestellt haben, nur 4 Prozent mussten Personal abbauen. „Start-ups sind nicht nur von entscheidender Bedeutung für das Gelingen der digitalen Transformation in Deutschland, sie sind auch ein bedeutender Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor“, sagt Bitkom-Geschäftsleiter Niklas Veltkamp.

Und auch in diesem Jahr will die große Mehrheit der Start-ups in Deutschland wieder neue Arbeitsplätze schaffen. Rund drei Viertel (72 Prozent) geben an, dass im Jahresverlauf Neueinstellungen anstehen. Kaum ein Gründer (1 Prozent) plant einen Stellenabbau. Vor allem große Start-ups wollen ihr Personal aufstocken. Bei den Start-ups mit 1 bis 3 Mitarbeitern rechnet nur jedes dritte (37 Prozent) mit Neueinstellungen. Junge IT- und Internet-Unternehmen, die bereits 4 bis 9 Mitarbeiter zählen, wollen dagegen zu 82 Prozent weitere Mitarbeiter einstellen, bei denen mit 10 bis 19 Mitarbeitern sind es 77 Prozent. Und bei den Start-ups mit 20 oder mehr Mitarbeitern wollen 89 Prozent ihre Beschäftigtenzahl ausweiten.

Nicht immer finden Start-ups geeignete Kandidaten für offene Stellen. Jeder vierte Gründer (27 Prozent) nennt einen Mangel an Fachkräften als gravierendes Hemmnis für das eigene Start-up. Veltkamp: „Viele Start-ups würden sogar gerne mehr Leute einstellen. Doch gerade bei Top-Programmierern und anderen Digital-Experten übersteigt die Nachfrage das Angebot auf dem Arbeitsmarkt deutlich – und Start-ups müssen Kandidaten gewinnen, die auch von großen Konzernen mit ganz anderen Möglichkeiten umworben werden.“

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 143 Gründer von IT- und Internet-Start-ups in Deutschland befragt. Die Fragestellung lautete „Wie viele Mitarbeiter sind aktuell in Ihrem Start-up beschäftigt?“, „Wie hat sich die Anzahl der Mitarbeiter in Ihrem Start-up im vergangenen Jahr 2015 entwickelt?“ , „Wie wird sich die Anzahl der Mitarbeiter in Ihrem Start-up im Jahr 2016 voraussichtlich entwickeln?“ und „Welche dieser Hemmnisse schränken Ihr Start-up in Deutschland besonders stark ein?“.

Ihre Ansprechpartner:
Andreas Streim
Pressesprecher
T +49 30 27576-112
a.streim@bitkom.org

Lucie Volquartz
Referentin Start-ups
T +49 30 27576-408
l.volquartz@bitkom.org

Bitkom vertritt mehr als 2.400 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon 1.600 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 79 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, weitere 9 Prozent kommen aus Europa, 8 Prozent aus den USA. 4 Prozent stammen aus Asien, davon die meisten aus Japan. Bitkom fördert die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft und setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.

Quelle: Pressemitteilung bitkom vom 25.08.2016.

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