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21. November 2024
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Jubiläum: Vor 80 Jahren wurde die erste Fotokopie gemacht

Jubiläum: Vor 80 Jahren wurde die erste Fotokopie gemacht

(socialON) Jubiläum: Vor 80 Jahren wurde die erste Fotokopie gemacht. Am 22. Oktober 1938 wurde erstmals eine Fotokopie gemacht. In sieben von zehn Unternehmen läuft heute noch mindestens die Hälfte der Büroprozesse papierbasiert ab.

Vor 80 Jahren (22. Oktober 1938) fertigte Chester F. Carlson in New York die erste Fotokopie an – und bis heute ist seine Erfindung aus dem Alltag nicht wegzudenken. Trotz Digitalisierung, Internet, USB-Sticks und Cloud braucht es weiterhin oft eine Papierkopie – sei es für Behörden, die Bachelor-Arbeit an der Uni oder im Büro. So schätzen beispielsweise sieben von zehn Unternehmen (68 Prozent), dass mindestens die Hälfte ihrer Büro- und Verwaltungsprozesse weiterhin papierbasiert ablaufen. 6 Prozent davon setzen sogar noch zu 100 Prozent auf Papier. So gut wie kein Unternehmen (1 Prozent) verzichtet vollständig auf Papier. Das zeigt der Digital Office Index 2018 – eine repräsentative Befragung von 1.106 Unternehmen ab 20 Mitarbeitern des Digitalverbands Bitkom. „Im 15. Jahrhundert war die Erfindung des Buchdrucks ein Meilenstein. Bis man aber einfach auf Knopfdruck eine Kopie machen konnte, vergingen nochmals fast 500 Jahre“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Durch die Digitalisierung sind die beiden Technologien Drucken und Kopieren heute miteinander verschmolzen: So gut wie jeder Kopierer kann heute auch drucken – und umgekehrt. Der Fotokopierer ist 80 Jahre nach seiner Erfindung ein digitales Multifunktionsgerät. Ob drucken, scannen und direkt per Mail versenden oder auch kopieren – die All-in-One-Geräte kitten heute viele Medienbrüche.“

In jedem fünften Unternehmen steigt der Papierverbrauch

Nicht überall führt die Digitalisierung aber zu weniger Papierverbrauch: Zwar wird in jedem dritten Unternehmen (33 Prozent) heute weniger ausgedruckt als noch vor einem Jahr. Bei den Großkonzernen ist es knapp die Hälfte (49 Prozent), die zusehends auf Ausdrucke verzichtet. 46 Prozent der Unternehmen geben aber auch an, weiterhin gleich viel auszudrucken wie noch vor einem Jahr, bei 19 Prozent nimmt der Papierverbrauch sogar zu.

Bis Chester F. Carlsons Prinzip der Elektrofotografie, später nach dem griechischen Wort für „trocken schreiben“ Xerografie genannt, seinen Weg in den ersten Büro-Kopierer fand, vergingen übrigens nochmal rund zwei Jahrzehnte. Die US-Firma Haloid, ab 1961 Xerox, brachte schließlich 1959 den ersten automatischen Trockenkopierer auf den Markt.

Hinweis zur Methodik:

Die Angaben basieren auf dem Bitkom Digital Office Index 2018, einer repräsentativen telefonischen Unternehmensbefragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden Geschäftsführer, Vorstandsmitglieder und IT-Leiter von 1.106 Unternehmen aller Branchen mit einer Größe ab 20 Mitarbeitern in Deutschland befragt. Die Fragestellungen lauteten: „Wie hoch ist der Anteil Ihrer Büro- und Verwaltungsprozesse, die papierbasiert ablaufen?“ und „Werden in Ihrem Unternehmen heute eher mehr oder weniger digitale Dokumente ausgedruckt als noch vor einem Jahr?“

Pressekontakt:
Teresa Tropf
Pressesprecherin
T +49 30 27576-168
t.tropf@bitkom.org
Nils Britze
Referent Digitale Geschäftsprozesse
T +49 30 27576-201
n.britze@bitkom.org

Quelle: Pressemitteilung Bitkom vom 15.10.2018
Bildquelle: pixabay.com

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