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21. November 2024
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Kommunikation über Soziale Medien wird ausgeweitet

(socialON) Kommunikation über Soziale Medien wird ausgeweitet. 51 Prozent der Unternehmen sehen die Notwendigkeit, mehr Mittel für Social Media aufzuwenden. In jedem zweiten Unternehmen gibt es eigene Social-Media-Teams. Wichtigstes Ziel der Kommunikation ist, die eigene Bekanntheit zu steigern.

Business-Netzwerke wie LinkedIn und Xing, etablierte Soziale Netzwerke wie Twitter oder Facebook – und immer neue Orte, an denen sich verschiedene Zielgruppen austauschen, wie Instagram oder Snapchat: Die Unternehmenskommunikation muss inzwischen eine Vielzahl von unterschiedlichen Kanälen bedienen. Entsprechend steigt der Mittelbedarf für Marketing und Kommunikation in den Sozialen Netzwer-ken. Jedes zweite IT- und Telekommunikationsunternehmen (51 Prozent) sieht den steigenden Ressourcenbedarf für Social Media als die größte Herausforderung in diesem Bereich. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom unter Marketingverantwortlichen von ITK-Unternehmen. Damit rangieren die steigenden Ausgaben für Social-Media-Manager, aber auch für Software, Werbung und externes Know-how als Herausforderung im Marketing vor anderen Themen wie Datenschutz (47 Prozent), fehlenden Kenntnissen im digitalen Bereich (35 Prozent) oder allgemei-nen Budgetkürzungen (27 Prozent). „Wer bestimmte Zielgruppen direkt und glaub-würdig erreichen will, muss auf eine professionelle Social-Media-Strategie setzen. Gerade die Möglichkeiten von neuen Netzwerken rasch zu bewerten und zu nutzen ist eine große Herausforderung, die qualifizierte Mitarbeiter erfordert“, sagt Bitkom-Geschäftsleiter Dr. Joachim Bühler. „Grundsätzlich erfordert die Digitalisierung in den Unternehmen eine klare Strategie – die digitale Transformation muss Chefsache sein.“

Diese Professionalisierung der Social-Media-Aktivitäten in den Unternehmen zeigt sich auch daran, wer die Kommunikation verantwortet. In jedem zweiten Unterneh-men (49 Prozent) sind dafür eigene Teams zuständig, in jedem dritten (33 Prozent) abteilungsübergreifende Teams. Allerdings findet in 17 Prozent der Unternehmen Social-Media-Kommunikation immer noch eher zufällig statt, indem jeder, der möch-te, dort mitwirken kann. In drei von vier Unternehmen (75 Prozent) trägt die Marke-ting-Abteilung die Verantwortung für die Social-Media-Aktivitäten, jedes vierte Un-ternehmen (26 Prozent) sieht die PR-Abteilung in der Hauptverantwortung. Deutlich seltener ist das Thema im Vertrieb (13 Prozent) oder direkt in der Geschäftsleitung (12 Prozent) angesiedelt. „Wichtig für eine erfolgreiche Social-Media-Kommunikation sind klare Zuständigkeiten und Verantwortungen. Auch wenn sich die Form in den Netzwerken, etwa in der Ansprache der Nutzer oder mit Blick auf die eingesetzten Medien, von der üblichen Unternehmenskommunikation unterscheidet, sollte sie unbedingt denselben Zielen folgen“, sagt Bühler.

Überwiegend nutzen die ITK-Unternehmen Social Media, um ihre Bekanntheit zu steigern (77 Prozent) und sich als Experten für bestimmte Fragen zu positionieren (72 Prozent). Sechs von zehn Unternehmen (57 Prozent) wollen Dialogbereitschaft zeigen. Rund jedes zweite Unternehmen will qualifizierte Bewerber (51 Prozent) oder neue Kunden (48 Prozent) gewinnen. Eher abgeschlagen folgen die Wünsche, den direkten Kundenservice über Social Media zu verbessern (21 Prozent) oder mit Hilfe von Predictive Analysis Informationen über Kunden und deren Wünsche zu erhalten (7 Prozent).

Hinweis zur Methodik: Bitkom Research führt jährlich eine Umfrage zu Marketingbudgets und -maßnahmen in der ITK-Branche durch.

Ansprechpartner
Andreas Streim
Pressesprecher
T +49 30 27576-112
a.streim@bitkom.org

Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 9 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.

Quelle: Pressemitteilung bitkom vom 08.06.2016.

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