0.9 C
Berlin
21. November 2024
Allgemein

Versicherungen werden heute immer mehr online abgeschlossen

Versicherungen werden heute immer mehr online abgeschlossen

Welche Versicherungen die Deutschen online abschließen

Spitzenreiter bei Online-Abschlüssen ist die Reiserücktrittsversicherung

(socialON) Die private Altersvorsorge wird nur selten online abgeschlossen. Mit wenigen Klicks zur neuen Versicherung statt langwierig Papierformulare auszufüllen ist für viele Bundesbürger eine attraktive Alternative. Derzeit werden aber vor allem vergleichsweise einfache Versicherungen mit einem übersichtlichen Leistungsangebot online abgeschlossen. So geben vier von zehn Deutschen (44 Prozent), die eine Reiserücktrittsversicherung abgeschlossen haben, an, dass sie dies zuletzt online erledigt haben.

Und drei von zehn (33 Prozent) Besitzer einer Kfz-Versicherung haben die letzte Police online vereinbart. Dahinter folgen fast gleichauf die Rechtsschutzversicherung (25 Prozent) und die Auslandskrankenversicherung (23 Prozent). Das ist das Ergebnis einer telefonischen Befragung unter 1.005 Bundesbürgern ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Je mehr Beratung eine Versicherung erfordert, desto näher liegt es, sich dazu persönlich beraten zu lassen.

Allerdings wird auch online die personalisierte Beratung per Video oder mit Unterstützung von Chatbots und Künstlicher Intelligenz künftig an Bedeutung gewinnen“, sagt Fabian Nadler, Referent Digital Insurance und InsurTech beim Digitalverband Bitkom. „Und wir werden künftig vermehrt spezielle Online-Angebote sehen, bei denen ich zum Beispiel per Smartphone noch am Flughafen für genau die Zeit meines Urlaubs einen entsprechenden Versicherungsschutz abschließen kann. Diese On-Demand-Versicherungen basieren auf IoT-Daten und werden den Versicherungsmarkt noch einmal grundlegend verändern.“

Nur jeder sechste (17 Prozent), der eine Unfallversicherung besitzt, hat diese zuletzt online abgeschlossen, bei der Krankenversicherung ist es sogar nur jeder siebte (14 Prozent). Noch geringer ist die Online-Quote bei Haftpflichtversicherungen (12 Prozent) und Berufsunfähigkeitsversicherungen (11 Prozent).

Schlusslichter sind die Hausratversicherung und die private Altersvorsorge (je sieben Prozent). Nadler: „Versicherungen, die man nicht häufig wechselt, sind vor einigen Jahren natürlich eher klassisch offline abgeschlossen worden. Wir werden in den kommenden Jahren in allen Bereichen einen Trend hin zum Online-Abschluss sehen, so dass die persönliche Beratung durch Versicherungsvertreter oder -makler sich vor allem auf außergewöhnliche oder komplizierte Fälle konzentrieren kann.“

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.005 Bundesbürger ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Fragestellung lautete: „Wir nennen Ihnen nun einige gängige Versicherungen. Bitte geben Sie uns zu jeder Versicherung an, ob Sie diese zuletzt online oder offline abgeschlossen haben, oder diese nicht besitzen.“

Ihre Ansprechpartner sind:
Andreas Streim
Pressesprecher
T +49 30 27576-112
a.streim@bitkom.org

Fabian Nadler
Referent Digital Insurance & InsurTech
T +49 30 27576-164
f.nadler@bitkom.org

Quelle- und Bildquelle: Pressemitteilung bitkom vom 17.06.2019.

Related posts

Elektrische Sicherheitsprüfung nach DGUV Vorschrift 3

Frank Baranowski

Online-Blumenversand ist ein blühendes Geschäft

Frank Baranowski

E-Mobility im Best Western Premier Hotel Villa Stokkum Hanau

Frank Baranowski